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WKR - Ball am 27. Jänner 2012

WKR Ball
Wie schon in den vergangenen Jahrzehnten, fand auch dieses Jahr der Wiener Korporationsball am letzten Freitag im Jänner statt.

Über 3.000 Besucher in der Wiener Hofburg !

War die Anreise zur Hofburg für viele Besucher ein Spießrutenlauf mit tätlichen Angriffen, so wurden diese aber mit einer wunderschönen Ballnacht belohnt.

Mit etwas mehr als einer Stunde Verspätung aufgrund der erschwerten Anreise der Ballbesucher begann der Ball. 75 Paare (25 mehr als im Jahr davor) des Jungdamen- und Jungherrenkomitees zogen in den Festsaal der Hofburg ein. Der Einzug der Ehrengäste begann mit der akademischen Lehrerschaft, flankiert von den Chargierten der ÖPR-Bünde. Es folgten die Ehrengäste aus Politik und Gesellschaft. Mit dem Obmann der FPÖ, Heinz Christian Strache, dem dritten Präsidenten des Nationalrates, Martin Graf und Ballorganisator Udo Guggenbichler wurde der Einzug abgerundet. Voller Stolz konnte Guggenbichler beinahe 3.500 Ballgäste - eine beeindruckende Zahl - begrüßen, die sich auch vom linken Mob nicht abschrecken ließen.

60 Jahre ÖPR - Tradition und Zukunft
Dieses Jubiläum bot Anlaß, die Bünde mit ihren Mitgliedern, vor allem den zahlreichen Aktiven, in den Mittelpunkt der Veranstaltung zu stellen.
Und sie trugen das ihre bei, aus allen Bundesländern - von Vorarlberg bis zum Burgenland - waren sie extra für den Ball angereist.

Eröffnungsrede durch Heinz Christian Strache

HC Strache
ln seiner vielbeachteten Rede ging Strache auf die aktuellen Proteste gegen den Ball ein:

"... Denn Sie alle, meine Damen und Herren, setzen mit lhrer Anwesenheit ein klares Zeichen für Freiheit und Demokratie und gegen die Gewalt der Straße.

Sie alle haben sich nicht gescheut, gleichsam einen Spießrutenlauf durchzustehen, um heute hier in die Hofburg zu gelangen. Und dafür danke ich Ihnen sehr herzlich. ...
Denn dieser Ball ist nicht nur eine Tanzveranstaltung, er ist ein Symbol für die Liebe zu unserem Vaterland, ein Symbol für Bundesbrüderlichkeit und lebenslange Freundschaft und ein Symbol gegen Entwurzelung und Beliebigkeit.

Und genauso ist der WKR-Ball auch zu einem Symbol geworden für Demokratie, für Meinungsfreiheit, für Toleranz. Werte, die von denjenigen, die draußen kreischen, toben und Steine werfen, mit Füßen getreten werden. Denn Korporierter zu sein, bedeutet, Ja zur Heimat zu sagen, es bedeutet, Ja zur Freiheit zu sagen, und es bedeutet, Ja zu den Traditionen unseres Volkes zu sagen. ...

... Und deshalb werden wir unbeirrbar weiter unsere Feiern abhalten, unsere Bälle, unsere Kommerse, unsere Stiftungsfeste, als Zeichen dafür, daß wir zu unserer Kultur, zu unseren Traditionen stehen. Diese Kultur, diese Traditionen lassen wir uns nicht wegnehmen, weder von einer außer Rand und Band geratenen political correctness, noch von den Multikulti-Propheten der Gutmenschen, noch von linksextremen Gewalttätern. ...

... Wir alle, die wir hier und heute anwesend sind, stehen zu unseren Werten und unserer Kultur. Und ein Teil dieser Kultur ist es auch, sich in bester österreichischer Tradition friedvoll auf einem Ball zu vergnügen."

Anschließend lud Strache die Ballgäste ein, mit ihm das alte Lied von der Gedankenfreiheit zu singen. Und im Festsaal und in den Gängen erklang "Die Gedanken sind frei".

"Alles Walzer"

Dieser Aufforderung folgten viele Ballbesucher, und ein Abend mit neuen und alten Freunden konnte beginnen. Der starke Besucherandrang führte dazu, daß mehr Säle zur Verfügung standen. Besonders der neue Ort des Studentenbeisls wurde von den jüngeren Ballbesuchern sehr positiv aufgenommen.

Traditionell endete der Wiener Korporationsball um fünf Uhr Früh mit dem Singen der alten Burschenherrlichkeit.

 


Nachlese 1

Diese Nachlese ist eigentlich eine "Vorlese", denn sie handelt von den beschämenden Ereignissen von Ballgästen auf ihrem Weg in die Hofburg.

Menschenhatz rund um den WKR-Ball
Geschockte Ballbesucher berichten

Die Berichterstattung in den Medien sprach durchwegs von friedlichen Demonstrationen. Daß dem nicht so war, zeigen die folgende Berichte von Ballbesuchern.

 

Bericht von R.M.:

Nachdem ich vor 25 Jahren zuletzt den WKR-Ball besucht hatte, wollten ich und meine inzwischen erblindete Frau noch einmal einen Wiener Traditionsball besuchen.
ln der Herrengasse war dann aller dings kein Weiterkommen mehr, wobei man noch nicht sah, was sich weiter vorne im Bereich der Hofburg abspielte. Wir stiegen aus, um zu Fuß weiter zur Hofburg zu gelangen . Beim Weitergehen - meine Frau tastete sich neben mir mit ihrem Blindenstock weiter - gerieten wir in eine lautstark lärmende Gruppe von überwiegend schwarz gekleideten jungen Leuten, die sich offensichtlich anschickten die Straße (Herrengasse) zu blockieren.

Wir wurden nun sofort mit Püffen und Stößen bedrängt, wobei wir ständig mit übelsten Schimpfworten angebrüllt wurden, wie "Nazischwein" und ähnlichem. Wir gerieten nun in eine unerträgliche Bedrängnis und versuchten irgendwie durch - und weiterzukommen, wobei meine Frau von mir abgedrängt wurde. Ich versuchte ihr nun zu Hilfe zu eilen und machte die gewalttätigen jungen Leute laut schreiend darauf aufmerksam, daß sie doch diese blinde Frau in Ruhe lassen sollten. Dies half alles nichts. Sie wurde brutal gegen eine Wand gedrängt, schließlich konnte ich mich ihr irgendwie wieder nähern, wobei ich fast zu Boden gestoßen wurde. Die dadurch erfolgten Verletzungen (Hämatone) sind immer noch erkennbar!

Meine Frau geriet nun regelrecht in Panik, weil sie ja nichts sehen und des wegen erkennen konnte, woher die Püffe und Stöße kamen und ich auch kurzfristig nicht mehr in ihrer Nähe war Mittlerweile war sie an eine Wand gestoßen und regelrecht eingekeilt worden, wobei ihr ständig übelste Schimpfworte (siehe oben) ins Ohr gebrüllt wurden. lrgendwie gelang es mir wieder, in ihre Nähe zu kommen und sie aus der Einkeilung herauszureißen.

lch war nun selbst in äußerste Panik geraten, und wies laut schreiend auf den Zustand meiner blinden Begleiterin hin, die am Zusammenbrechen war, wobei mir noch ein Wortfetzen einer Demonstrantin in Erinnerung ist, die sinngemäß äußerte, sie (meine behinderte Begleiterin) möge, wenn sie blind sei, zu Hause bleiben.

Wir waren nun, umgeben von einem ständig überlaut johlend und kreischend Schimpfworte (s.o.) skandierenden Pulk und von weiteren Püffen und Stößen begleitet, die am Weiterkommen hindern sollten, in den vorderen Bereich des Demonstrationshaufens gelangt, wo sich deren Teilnehmer ineinander untergehakt hatten. ln einem wahren Kraftakt der Verzweiflung gelang es mir irgendwie, meine hilflose Frau nachzerrend, in letzter Not diesen Hexenkessel zu durchbrechen.

ln einer Entfernung von 30 - 50 m sah ich dann auch eine Polizistin, und versuchte dorthin zu gelangen. Ich mußte jedoch alsbald wegen einer Herzattacke stehen bleiben und mich auf meine Frau stützen, die sich selbst kaum noch halten konnte.

Das ganze hat mehrere Minuten gedauert, die mir wie eine Ewigkeit erschienen.
Ich möchte mir hier einen Kommentar ersparen, denn die Tatsachen sprechen für sich. ...

... Jene aber, die solche Demonstrationen veranlassen und unterstützen, sei es aus medialem oder politischem Interesse oder aus sonstigen Gründen, mögen sich überlegen, was sie damit anrichten. Unsere mühsam erworbene Demokratie muß nicht zerstört werden!

 

Bericht von WR.M.:

lch war mit einer Gruppe von ungefähr 20 Ballgästen auf dem Weg zur Hofburg, als wir plötzlich mit Eisbrocken, Knallkörpern und anderen Gegenständen attackiert wurden. Nach einem Angriff mit Pfefferspray mußte einer aus unserer Gruppe von Sanitätern behandelt werden.

 

Bericht von A.D.:

Da wir mit dem Reisebus gefahren sind, haben wir insbesondere die Übergriffe auf dem Weg von den Bussen zur Hofburg mitbekommen. Neben den üblichen Beleidigungen (die ich wohl nicht näher ausführen muß), wurden hier vor allem die Ballbesucher, meine Frau inklusive, von diversen Demonstranten bespuckt.

 


Nachlese 2

Der Mob tanzt auf der Straße
Antifaschisten:
Allianz aus Kriminellen und politisch Korrekten

Die Wiener Balltradition kennt für gewöhnlich ganz spezifische stilbildende Bedingungen - was etwa Etikette, Ablauf und Kleidervorschriften betrifft, und der charmante Zauber solcher Tanzveranstaltungen wurde seit der Kaiserzeit stilprägend für Ballveranstaltungen auf der ganzen Welt.

Heuer freilich gab es anläßlich des WKR-Balls eine gar nicht "charmante" Brauchinnovation:
Eine unheilige Allianz aus Kriminellen und politisch Korrekten hielt vor der Hofburg ihren antifaschistischen "Veitstanz" ab. Für die vereinigte Linke in diesem Land galt der Tanzabend von tausenden Waffenstudenten (und ihren Gästen) aus Österreich und Deutschland freilich als "internationales Netzwerktreffen der rechtsextremen Szene".

Einpeitscher und Trommler solch wirrer Botschaften ist etwa der "Standard"-Journalist Hans Rauscher, dessen Einschätzungen der waffenstudentischen Szene ebenso einfältig wie niederträchtig sind. Rauscher forderte im Vorfeld des WKR-Balls ganz ungeniert "Zeichen gegen das üble Erbe" der "schlagenden Burschenschaften" ein. Diese gäben "dumpfesten Deutschnationalismus, Verharmlosung des Nationalsozialismus und verschlagenen Antisemitismus/ Rassismus" weiter. Deshalb bestehe auch "Handlungsbedarf"!

Das Ergebnis solcher gutmenschlichen Aufrufe war eine veritable "antifaschistische Alarmstimmung". Die Anarcho- und Autonomenszene von Wien bis Berlin mobilisierte gegen den "Burschenschafter-Rechts-Walzer" in der Hofburg. Die skandierte Kampfparole der "friedlichen DemonstrantInnen" (O-Ton ORF-Berichterstattung) war deshalb auch sinnigerweise "Alerta! Alerta! Antifascista". Allein der "antifaschistische Alarm" war keineswegs gewaltfrei - das wollte nur die Berichterstattung des ORF so dargestellt wissen.

Pikanterweise machten diese selbsternannten ,,Antifaschisten" aus ihrer gewaltbereiten Grundstimmung gar kein Geheimnis. Die lnternetseite www.onesolutionrevolution.at gibt ungeniert die linksgrundierte Gewaltverherrlichung preis:

"Als Revolutionär_innen lehnen wir Gewalt nicht prinzipiell ab. Gerade wenn es um Faschist_innen geht (...) ist es oft notwendig, mit verbaler und körperlicher Gewalt vorzugehen"

So das eindeutige Gewaltbereitschaftsbekenntnis. Und weiter:

"lm Fall des WKR-Balls, wo wir Blockaden gegen die Polizei verteidigten und Genoss_innen aus den Händen der Polizei rissen, bedeutet das eben, die Nazis und Rechtsextremen am Abtanzen ihrer widerlichen ldeologie zu hindern. Hätten wir (...) die Möglichkeit gehabt, die Ballteilnehmer_innen zu konfrontieren, so hätten wir versucht, sie von der Straße zu fegen."

Diese demaskierenden Textpassagen firmieren übrigens auf genannter Internetseite mit der Überschrift: "Wir sind nicht die von Armin Wolf zitierten, friedlichen DemonstrantInnen" - also doch nichts mit "pazifistisch-passiver" Grundhaltung, wohl aber prangerten die "DemonstrantInnen" die verlogene ORF Berichterstattung an !

Es darf an dieser Stelle einmal klar festgehalten werden:
Diese Antifaschistmus-Attitüden diverser Anarcho- und Autonomengruppen gebärden sich als ein peinlich anmaßendes Schmierentheater. Deren brav-gutmenschliches Mütchen richtet sich gegen einen herbeigeredeten Rechtsextremismus - denn Faschismus ist heute schon längst zu einem Kampfbegriff geworden, der je nach Interessenslage beliebig ausgeweitet und instrumentalisiert wird.

Erst jüngst analysierte das wertkonservative Berliner Wochenblatt "Junge Freiheit" im Leitartikel über den (antifaschistischen) "Mob im Netz" trefflich:

"Der (deutsche) "Faschismus" wird nicht als historisches Phänomen, sondern als ein absolut Böses behandelt. Es geht also nicht um Wahrheit und um Argumente, sondern um die Reinhaltung des Glaubens (...)".

Der "antifaschistische Widerstand" gegen die herbeigeredeten "rechtsextremen Netzwerker" hat also weniger etwas mit "Wahrheiten" und "Fakten" zu tun, als mit "Glaubensgrundsätzen" und somit mit einem vernunftfernen, dogmatischen Selbstverständnis. Demokratie verbindet man aber in unseren Breiten mit mehr als sozialer Bemutterung und antifaschistischer-egalitärer Umerziehung.

ln der Demokratie darf nicht zur Selbstjustiz aufgerufen werden,
auch nicht zur antifaschistischen !

Bekanntlich lebt die Demokratie davon, daß man auch andere Meinungen und Überzeugungen zuläßt, auch wenn man selbst diese Meinungen als "falsch" einschätzen mag.

Denn wenn diese womöglich sogar falschen Meinungen nicht, oder nur mehr unter Lebensgefahr oder Polizeischutz geäußert werden können, dann ist es mit unserem demokratischen System alsbald vorbei.

 

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Wir von der Burschenschaft Aldania freuen uns über die Erinnerung an einen schönen WKR Ball in den prachtvollen Räumen der Hofburg in Wien - der einstigen Residenz der Deutschen Kaiser.

Wir lassen uns nicht durch die haßerfüllten Attacken der umstrittenen sogenannten "Anti"faschisten davon abhalten, unseren Weg zu gehen:

Unseren Weg,
der gekennzeichnet ist
durch unsere Wertevorstellungen:

Redlichkeit  und  Rechtlichkeit !!