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Burschenschaft Aldania Wien

15. Oktober 2005:
Das Burgtheater feiert die Befreiung Österreichs !

Mit der Unterzeichnung des Staatsvertrages im Mai 1955 erhielt Österreich nach 10 jähriger Besetzung seine Freiheit wieder.

Diese Befreiung wurde auch vom Burgtheater gebührend gefeiert: Die langwierigen Ausbauarbeiten nach der Zerstörung 1945 wurden mit einer glanzvollen Eröffnungsfeier am 15. Oktober 1955 beendet. Zur Aufführung gelangte "König Ottokar Glück und Ende" von Franz Grillparzer.

Das zerstörte Burgtheater 1945

Im Theater am Kärntnertor und im ehemaligen Ballhaus am Michaelerplatz wurde seit Anfang des 18. Jahrhundert fest Theater gespielt. Kaiserin Maria Theresia, die Gattin des Deutschen Kaisers Franz von Lothringen, verlangt 1741:

" ... zu mehr Divertierung des Publici
und Ihro Majestät eigener allerhöchster Unterhaltung
... täglich entweder eine Opera oder eine Komödie,
eine teutsche oder Wällische, ... producire."

Dazu wurde das Ballhaus am Michaelerplatz zum "Königlichen Theater nächst der Burg" umgebaut.

1776 berief der Deutsche Kaiser Josef II. (Der Sohn Maria Thersias war ab 1765 Kaiser) seinen Obersthofmeister, den Reichsfürsten Khevenhüller zu sich, und befahl ihm, das Theater in ein Deutsches Nationaltheater überzuführen:

" ... so hinführo das teutsche National
Theater heißen solle, ...
"

So ward es denn auch.

Das alte Burgtheater am Michaelerplatz

Am 12. Oktober 1888 fand die letzte Aufführung im alten Burgtheater am Michaelerplatz statt: Iphigenie auf Tauris, mit einer grandiosen Charlotte Wolter in der Titelrolle.

2 Tage später wurde das neue Haus am Ring eröffnet. Fred Hennigs berichtete:

"Der Eindruck des feenhaft
- als erster Monumentalbau elektrisch
- beleuchteten Hauses war überwältigend.
Die Menschen kamen aus dem Staunen nicht heraus..."

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