Chronik

bis 1848     1849 bis 1918     1918 bis 1945     1945 bis 1965     1965 bis 1989     1990 bis 2000     2001 bis 2010     ab 2010    


22.12.1989: Mahn- und Trauerwachen vor dem Stephansdom in Wien. Errichtet vom Arbeitskreis Siebenbürgen der Österreichischen Landsmannschaft. Im ganzen Dezember trafen Schreckensmeldungen aus Rumänien ein, die die Greueltaten des sozialistischen Regimes unter dem Diktator Ceaucescu am rumänischen und am deutschen Volk in erschütterder Weise zeigten.

31.3.1990: Fackelzug auf die Wartburg bei Eisenach. Durch den Sturz des sozialistischen Systems der "DDR" zum ersten Mal seit 1935 wieder möglich! Veranstaltet von der Vorsitzenden der Deutschen Burschenschaft, der Burschenschaft Olympia Wien. Beim eindrucksvollen Fackelzug von 500 Burschenschaftern und 300 Bewohnern Eisenachs vom Eisenacher Hauptplatz auf die Wartburg hinauf chargierte auch unsere Burschenschaft. Ein Olympe hielt eine der Reden.

6.4.1990: Eröffnung der Ausstellung "Heinrich Hetzer und Ferdinand Andri" im Stadtmuseum St. Pölten. Beide Künstler waren Mitglieder der Verbindung Deutscher Kunstakademiker Athenaia an der Akademie der Bildenden Künste in Wien.

26.4.1990: Eröffnung der Bilderausstellung der Österreichischen Landsmannschaft im Schulvereinshaus. Claudius, Burschenschaft Aldania Wien zeigte Aquarelle zum Thema Reisebilder. Auch erfolgte die feierliche Enthüllung des vom Künstler stammenden Portraits des langjährigen Obmannes der ÖLM.

26.4.1990: DDr. Günter Nenning: "Ich glaube, es ist falsch, wenn einer sagt, die Österreicher sind, alles nur keine Deutschen!" Ein wahrer Ausspruch in der Neuen Freien Zeitung, Nr. 17/1990.

10.5.1990: "110 Jahre für Volkstum und Heimat". Die Österreichische Landsmannschaft, die ja der Nachfolgeverein des Deutschen Schulvereins ist, feierte ihr 110-jähriges Bestehen mit einer großen Festveranstaltung im "Oktogon" der CA in der Schottengasse. Nach der allgemeinen Begrüßung durch den Hausherren Dr.Schmidt-Chiari begrüßte unser AH Kowarik die ca. 450 Gäste. Die Festrede hielt der Landeshauptmann von Südtirol, Dr. Luis Durnwalder.

12.5.1990: 3. Perchtoldsdorfer Burgfest. Veranstaltet vom Mitteleuropäischen Kulturverein und unter dem Ehrenschutz der Landeshauptmänner Dr. Ludwig (ÖVP, Niederösterreich), Dr. Durnwalder (SVP, Südtirol) und Dr. Haider (FPÖ, Kärnten).

1.6.-4.6.1990: 175 Jahre Deutsche Burschenschaft und 175 Jahre schwarz-rot-gold. Gedenkfeiern in Berlin.

Die Bedeutung dieses Festes erfaßt man am besten, wenn man die "Gründung der Burschenschaften" liest. Die Deutsche Bundespost hat sie erkannt und gab eine Sondermarke "175 Jahre Burschenschaft" heraus.

Wie durch Vorsehung fiel die 175-Jahrfeier der Gründung genau in die Zeit der gewaltigen deutschen Umstrukturierung:
Einige Monate vorher herrschte noch tiefste und dumpfeste linke SED-Diktatur. Inzwischen fiel die Mauer; aber die DDR-Strukturen waren noch erkenntlich, man zahlte noch mit Ostmark, der Grenzübergang "Checkpoint Charlie" mußte durchschritten werden; es gab noch die Einheits-VEB-Waren.
Einige Monate später war die demokratische Wiedervereinigung komplett vollzogen. Gerade inmitten dieser beiden Epochen der deutschen Geschichte fand die Feier statt.

6.6.1990: Dr. Bruno Kreisky, SPÖ: "Wir sind deutsche Österreicher!"

Sommer 1990: Aufgedeckt wurde: DDR unterstützte Baader-Meinhof Terroristen und Rote Armee Fraktion! Eine schockierte Öffentlichkeit erfuhr Unglaubliches: Unterschlupf unter falschem Namen, Schieß-und Sprengausbildung. Ziel: Terrorakte in der BRD!

30.9.1990: Festveranstaltung "70 Jahre Kärntner Volksabstimmung" im Festsaal der Wiener Börse. Der Vorsitzende der Österr. Landsmannschaft, unser AH Mag. Helmut Kowarik, brachte eine kurzgefaßte Schilderung jener Ereignisse, die unter dem Titel "Abwehrkampf und Volksabstimmung" genannt werden.

Unser AH Dr. Rainer Pawkowicz, Stadtrat der Wiener Landesregierung, sprach von der Bedeutung, die der vor 70 Jahren geführte Abwehrkampf in der heutigen Zeit hat. Denn jene 59%, die sich für den Verbleib bei Österreich aussprachen, gehörten nicht nur dem Deutschen Volk, sondern zum Teil auch dem Slowenischen Volk an. Trotz der wirtschaftlichen Überlegenheit des südslawischen Staates gegenüber der Republik Deutschösterreich (die als Kriegsverliererin ja ungeheure Reparationszahlungen leisten mußte!) entschied sich eben auch ein Teil der Slowenen für Österreich. "Ein Fest für Österreich" schrieb der Kurier am 10.10.1990

Auch AH Pawkowicz betonte die Notwendigkeit des Abwehrkampfes. Nach dem Weltkrieg verlor Österreich mehrere deutsche Gebiete, obwohl der Staat Volksabstimmungen entsprechend dem vom US-Präsidenten Wilson verkündeten Selbstbestimmungsrecht gefordert hatte: Südtirol, das Sudetenland, das Kanal- und das Mießtal; und in der Untersteiermark verbot die Landesregierung im Sinne der Weisungen aus Wien den bewaffneten Widerstand--die Folge war die Abtrennung der Untersteiermark mit der Stadt Marburg, (von 22.656 Deutschen und 3820 Slowenen bewohnt), mit Pettau und mit Cilli. Kärnten blieb dieses Schicksal erspart.

Die Kärntner, sowohl Deutsche als auch Slowenen, dürfen also heute mit Stolz auf ihren Freiheitskampf zurückblicken. Über 270 Tote sind es wohl wert und haben auch ein Recht darauf, daß man ihrer gedenkt und nicht versucht, ihre Taten zu tilgen oder gar deren Sinn zu verdrehen.

In der Festrede des Landeshauptmannes von Kärnten, Dr. Haider betonte dieser die Tatsache, daß die sich damals für Österreich aussprechende Mehrheit aus Deutschen und Slowenen zusammensetzte und bezeichnete den 10.10. als besonderen Feiertag, der über Partei- und Volkstumsgrenzen hinweg Bedeutung hat. Er kam dann auch auf den Kongreß "Volksgruppen in Europa", der kurz vorher stattfand, zu sprechen. In dem vielleicht bald vereinten Europa komme den Staatsgrenzen immer geringere Bedeutung zu, umso mehr gehe es um die Erhaltung der Völker, insbesondere wenn sie Minderheiten bilden. Kärnten könne dafür ein hervorragendes Beispiel sein.

3.10.1990: Beitritt der DDR zur BRD. Das gemeinsam gesungene "Einigkeit und Recht und Freiheit" besiegelte diese Feier vor dem Reichstag in Berlin.

Nov.1990: 2 Bundesbrüder der Burschenschaft Aldania Wien lieferten Lebensmittel und Medikamente an die notleidende deutsche Bevölkerung in Siebenbürgen Rumänien. (Von etwa 120.000 Deutschen seien etwa 100.000 in die BRD gewandert, nur meist alte Leute blieben.) Diese Initiative ist echte Volkshilfe!

10.10.1990: 70. Wiederkehr des Tages der Kärntner Volksabstimmung. 15.000 Teilnehmer am Festzug, 50.000 Besucher. Landeshauptmann Haider: "Ohne Abwehrkampf hätte es keine Volksabstimmung gegeben, und ohne Volksabstimmung kein ungeteiltes Kärnten!" Bei der Volksabstimmung am 20.10.1920 haben neben der deutschen auch Teile der slowenischen Bevölkerung für den Verbleib bei Österreich gestimmt.

13.10.1990: Wiedereröffnung des Burschenschafterturmes in Linz nach baubedigter Sperre.

9.11.1990: WKR-Kommers im Hotel Penta in der Ungargasse. Vom vorsitzenden Corps Saxonia geleitet. Festrede: Andreas Mölzer. Thema: Wiedervereinigung der beiden deutschen Teilstaaten. Er erinnerte daran, daß in den Nachbarstaaten noch immer deutsche Minderheiten leben, deren unsere Aufmerksamkeit gelten müsse.

12.3.1991: Nikolaus-Lenau--Festkommers, veranstaltet vom Wiener Korporationsring und der Österreichischen Landsmannschaft. Anläßlich des Besuches einer Delegation der Universität Temeschburg/Timisoara im Banat / Rumänien in Wien.

Die Rede von einem Vertreter der Jägerschaft Silvania beschäftigte sich mit dem Dichter Nikolaus Lenau. Dieser, der ja eig. "Nikolaus Niembsch Edler von Strehlenau" hieß, und 1802 in Tschadat bei Temeschburg (heute Csatad) geboren wurde, entstammte einer alten deutschen Familie, die aus Schlesien in den Banat eingewandert war. Lenau kam um 1820 in Wien in Kontakt zu burschenschaftlichen Kreisen und trat 1831 in Heidelberg der verbotenen Burschenschaft der "Fäßlerianer" bei. Und am 13. Dez. 1831 gründete er die Burschenschaft Frankonia Heidelberg. In dieser Zeit entstanden einige seiner stimmungsvollen Gedichte. Lenau ist auch heute noch im Banat sehr populär, Schulen usw. werden nach ihm benannt.

Die Festrede hielt der Dekan der phil. Fakultät von Temeschburg Dr. Simion Mioc. Er sagte, daß gerade in Temesvar die Revolte gegen den sozialistischen Diktator begann und verglich Nikolaus Lenau mit dem rumänischen Dichter Eminescu.

12.4.1991: Bismarckkneipe. Im lockeren Kneiprahmen ein Vortrag über den Kanzler und Reichsgründer Otto von Bismarck.

11.5.1991: 4. Perchtoldsdorfer Burgfest. Veranstaltet vom Mitteleuropäischen Kulturverein und unter dem Ehrenschutz von 7 Landeshauptmännern. "SÜDTIROL AUCH 1991 EIN THEMA": Der Südtiroler Landeshauptmann Durnwalder bezeichnete die Brennergrenze als "Unrechtsgrenze" und das Selbstbestimmungsrecht sei den Südtirolern noch immer verwehrt.

13.5.1991: FSI-Kundgebung gesprengt! Ein Vortrag, den Jörg Haider vor dem vollen Audimax der Uni Wien als Wahlkampfhöhepunkt der Freiheitlichen Studenteninititive, FSI, halten wollte, konnte nicht stattfinden: Eine gutorganisierte Störtruppe verhinderte durch Trampeln und ununterbrochene Sprechchöre die demokratische Veranstaltung. Die große Mehrheit im Saale wartete vergeblich auf Informationen, die Veranstaltung wurde abgebrochen. Das ist linker Faschismus: die Anderen an der freien Meinungsäußerung hindern!

Friedrich von Hayek hat recht:
"Demokratie und Freiheit
ohne Recht und Ordnung gibt es nicht!"

13.5.1991: Schulvereinstag der Österreichischen Landsmannschaft mit einem Vortrag "Die heutige Lage der Deutschen in Polen."

6.1991: Entgleisung von Bundeskanzler Vranitzky bei der Begrüßung Schewardnadses in Wien: Er pries die Sowjetunion als Befreierin Österreichs! Die sowjetischen Soldaten, die hier plünderten, mordeten und vergewaltigten, waren Vertreter eines Systems, das 55 Millionen Menschen umbrachte und deren Untaten genauso grausam als die der Nazis waren. Sie besetzten Österreich, befreit haben sie uns vom Nationalsozialismus! (Gut so!)

27.6.1991: Der letzte Soldat der sowjetischen Besatzungsarmee verließ die seit 1968 okkupierte Tschechoslowakei.

8.-14.7.1991: 8. Bundesturnfest des ÖTB in Graz. Rund 12.000 Turner wurden vom steirischen Landeshauptmann Josef Krainer begrüßt. Spitzensport und Kräftemessen der Jugend, Platzkonzerte der Spielmannszüge und Volkstanzen stand auf dem Programm: Jahnsches Turnen zum Wohle des Volkes!

8.1991: Volkshilfegelder für SPÖ ! Der Rechnungshof deckt auf, daß über 6 Millionen Schilling für die sozialistische Wohlfahrtsorganisation "Volkshilfe" kein Verwendungsnachweis erbracht werden konnte. Es besteht der Verdacht, daß diese Gelder zur SPÖ geflossen sind. Der Volkshilfe- Generalsekretär wird angeklagt.

20.8.1991: Kommunistischer Putsch in Moskau. Letzter Versuch der KP, das untergehende sozialistische Schiff zu retten; wird aber von Boris Jelzin vereitelt. Nur unser sozialistischer Kanzler Vranitzky schickt den Putschisten eine Anerkennungserklärung: "Die Bundesregierung ... ist nach wie vor überzeugt, daß eine friedliche, demokratische (!) und wirtschaftsstarke Sowjetunion eine unverzichtbare Rolle in Europa...". Da verschlägt es sogar Vranitzky-Bewunderer Rauscher im Kurier ("anpaßlerisch") und Genossen Hoffmann-Ostenhof in der sozialistischen Arbeiterzeitung ("peinlich") die Rede. Und Radio Moskau verspottet uns als das "letzte sozialistische Bruderland der Sowjetunion in Europa"!

15.9.1991: Kundgebung auf der Nordtiroler Brennerseite für das Selbstbestimmungsrecht der Südtiroler. Etwa 8500 Besucher fanden sich zum Nachdenken über Südtirol ein, mit dem Blick zur Unrechtsgrenze. "Keine Grenze zwischen Brüdern" stand auf Transparenten zu lesen. Pfiffe gab es für die Landeshauptmänner Durnwalder und Partl (Süd und Nord), die beide dem "Paket" den Vorzug gaben, besonders aber für Durnwalder:
"Das Selbstbestimmungsrecht Südtirols ist eine Utopie".
Aber in der Predigt bei der Messe sagte der Pfarrer:

"Ein Volk, das um nichts anderes kämpft,
als um sein natürliches und verbrieftes Recht,
wird den Herrgott zum Bundesgenossen haben."

30.9.1991: 70 Jahre Burgenland bei Österreich. Festveranstaltung der Österreichischen Landsmannschaft. Landeshauptmann Karl Stix hielt den Vortrag "Vom Grenzland zur Brücke."

9.1991: ÖVP-Robert Lichal über Tibet: "Unrecht kann nicht Recht werden. Die Verpflichtung der Vereinten Nationen zur Achtung des Rechts auf Selbstbestimmung muß auch für China gelten. Die chinesische Führung sollte dies beherzigen und den Tibetanern die friedliche Selbstbestimmung ermöglichen." Wie wahr! Und wo bleibt Südtirol?

26.10.1991: Burgenlandkommers in Oberschützen anläßlich "70 Jahre Burgenland bei Österreich". ca 600 Korporierte. Gesangsvorträge der Sängerschaft Gothia Graz.

8.11.1991: WKR-Kommers im Parkhotel Schönbrunn. Vorsitz Burschenschaft Olympia.

11.1991: Südtirol-Podiumsdiskussion der FSI (freiheitl. Studenteninitiative) in der Uni Wien. Die Vertreter von SPÖ und ÖVP standen dem Abschluß des Paketes positiv gegenüber, während dies FP-Meischberger ablehnte, da dann Österreich nicht mehr seine Schutzmachtfunktion wahrnehmen könne. Landtagsabgeornete Eva Klotz sprach sich dafür aus, die Südtiroler selbst über ihre Zukunft bestimmen zu lassen: "Es ist das Recht jeden Volkes, Gemeinschaften zu halten, mit wem man will." Auch sie lehnte den Abschluß des Paketes, das "so ausgehöhlt wie ein Schweizer Käse" sei, ab. (vgl.9.1991)

11.1991: Volksgruppen-Podiumsdiskussion der Österreichischen Landsmannschaft. Die Öffnung der Ostgrenzen hat Wien zur Anlaufstelle bedrohter Volksgruppen in dieser Region gemacht, die von der Österreichischen Landsmannschaft in vorbildlicher Weise wahrgenommen werde. Zu diesen deutschen Minderheiten zählen: 80.000 Donauschwaben in Rumänien, 220.000 Deutsche in Ungarn, 53.000 (von ehemals 3,5 Millionen) Sudetendeutsche in der CSFR, ... Im umkämpften Esseg (heute Osijek) in Jugoslawien gehe es derzeit nur ums Überleben.
Aber ausgerechnet in Wien mangelt es am Bewußtsein, daß diese zentrale Stellung der Bundeshauptstadt auch Verantwortung für die deutschen Volksgruppen dieser Regionen bedeutet!

10.11.1991: Zur Asylantenfrage schreibt Salcia Landmann, die jüdische Autorin, in der "Welt am Sonntag":

Man solle die Zuzügler gleich an der Grenze fragen: "Bist du daheim gefährdet?
Dann zahlen wir dir die Reise in einen Nachbarstaat neben deiner Heimat, aber mit einem Regime, das dir genehm ist.
Bist du aber nicht gefährdet, dann zahlen wir dir die Rückreise.

In jedem Fall gehörst du in deinen Kulturkreis und nicht hierher."

Salcia Landmann meint: Daß die Asylantenpolitik anders ist, sieht sie in der "kollektiven Bußbereitschaft seit Auschwitz". Jede Änderung würde sofort als "nazistischer Rassismus" ausgelegt werden. Lächerlich sei es auch, wenn Juden in das Wehgeschrei gegen den angeblichen "Rassismus" und "Fremdenhaß" einstimmen.

Aus Angst, des Rassismus geziehen zu werden, traut sich kein einziger deutscher Politiker, die in groteskem Ausmaß pervertierte Asylpolitik zu korrigieren.

1.1992: Heimat- und Volksgruppenrecht von Heide Schmidt (FPÖ) gefordert. Die Entstehung neuer Staaten schaffe neue Minderheitenprobleme. Der Schutz von Minderheiten müsse ausreichend gesichert werden, denn allein in Europa gebe es ca. 50 Volksgruppen. Schmidt drängt daher auf eine Initiative zur Schaffung eines einheitlichen europäischen Volksgruppenrechtes auf Grundlage des Selbstbestimmungs- und Heimatrechtes.

31.1.1992: Südtirol: Paketabschluß verhindert. Der übereilte Paketabschluß ohne eine internationale Garantie wurde auf Drängen von FP-Meischberger von der Regierung nicht vollzogen.

Feb.1992: Petition des Volksgruppenzentrums zur Sicherstellung der parlamentarischen Vertretung von Minderheiten von der ÖVP im Nationalrat eingebracht. Auch die FPÖ unterstützt ein demokratisches minderheitenfreundliches Wahlrecht. Nur SPÖ und Grüne sind dagegen.

15.3.1992: Südtirols Autonomie soll auch international verankert werden. Diese FP-Forderung wurde beim Südtirol-Gipfel im Parlament von allen Parteien übernommen. Endlich wären Verstöße auch einklagbar!

27.3.1992: Bundesversammlung der Meraner Schützen. ÖVP-Staatsrechtler Ermacora warnte vor dem Abschluß des Südtirolpaketes ohne internationale Verankerung.

28.3.1992: Freundschaftskommers in der Slowakischen Philharmonie in Preßburg. Es war dies der 1. Kommers in der Slowakei seit 1938. Es sprachen der Vizepräsident des slowakischen Parlamentes Zdenko und Bundesrat Mölzer.

2.4.1992: Parlamentsdebatte über den Kunstbericht 1990. Erschreckende Details werden bei der Debatte über Subventionen aus Steuergeld an "Künstler" offenbar: Cornelius Koligs Bildband ("beim Abkoten"), Urs Allemanns "Babyficker" und ähnliches. "Auch für uns gilt das Prinzip der Freiheit der Kunst" sagte FP-Scheibner. Jeder soll machen, was er will. Aber um sein Geld und nicht um öffentliche Subventionen !!.

Das Schlimmste aber:
Die ÖVP stimmt zu!
Ganz zur Verteidigung der christlichen Werte.

25.4.1992: Günther Nenning ("grüner" Sozialdemokrat): sagte:

"Die Österreicher sind Deutsche.
Sie sind es nach Sprache, Geschichte und Kultur."

Menschen, die sich zum angestammten Volkstum bekennen, seien keine Nationalsozialisten.

"Das Rechte, das Nationale ist keineswegs identisch mit dem NS-Komplex."

22.5.1992: Schulvereinstag der Österreichischen Landsmannschaft mit einem Vortrag "Die deutschsprachige Gemeinschaft in Belgien."

23.5.1992: Symposion "Minderheiten im Neuen Europa" der Österreichischen Landsmannschaft. Durch den Zusammenbruch des Kommunismus in Osteuropa trat die Frage der Minderheiten erneut auf. Denn diese wurde ja in diktatorischer, dem System entsprechender Art unterdrückt. Die Forderung der FPÖ nach einem Volksgruppenrecht beziehe sich auf alle Minderheiten Europas. Leider vernachlässige die Bundesregierung das Anliegen Altösterreicher deutscher Muttersprache, auch diese müsse man vor dem Verlust der kulturellen Identität schützen. Prof. Ermacora (ÖVP) sagte, das Selbstbestimmungsrecht der Völker stelle ein Naturrecht dar, aber der Minderheitenschutz müsse vom Staat gewährleistet werden.

28.5.1992: Eröffnung der Ausstellung "Gaudeamus igitur - Studentisches Leben einst und jetzt" auf der Schallaburg. Guter Überblick über die Entwicklung der studentischen Korporationen aller Richtungen. Für uns Burschenschafter interessant: Fahne, Schwert und Verfassungsurkunde der Jenaer Urburschenschaft.

30.5.1992: Südtiroler Volkspartei stimmt dem Autonomiepaket zu (nach einer Textänderung) und macht damit den Weg frei zur Streitbeilegung durch Ö. und Italien.

2.6.1992: Italien sagt: "Südtirol bleibt ein rein innerstaatliches Problem", auch wenn der Text geändert wird. Die SVP ist blamiert. Die FPÖ warnt vor einer Anerkennung ohne internationale Absicherung.

10.6.1992: Das Parlament anerkennt die Erfüllung aller Bestimmungen des Südtirolpaketes durch Italien, obwohl eine Reihe von Punkten umstritten sind:

Okt.1992: Gründung eines Personenkomitees: Würdige Begräbnisstätte für die Toten von Staligrad. 50 Jahre nach der Schlacht liegt ein Großteil der 150.000 Gefallenen noch immer unbeerdigt auf dem Schlachtfeld, ihre Leichen liegen im Umkreis von mehreren Kilometern auf dem freien Feld. Unter ihnen befinden sich auch 50.000 Gefallene, die bis 1938 Österreicher waren. Dem Komitee gehören Personen aus allen Lagern an.

17.10.1992: Roma und Sinti als Volksgruppe anerkannt. Einstimmiger Beschluß des Parlaments.

1.1993: Bärbel Schöfnagel, die Leiterin des Arbeitskreises Siebenbürgen der Österreichischen Landsmannschaft, erhielt von Außenminister Mock das Goldene Ehrenzeichen der Republik Österreich für die Verdienste und den Wiederaufbau in Rumänien und die Hilfe an die deutschen Altösterreicher in Siebenbürgen (Landler, Sachsen).

3.4.1993: Gedenktafelenthüllung für Theodor Körner in Wien 1, Köllnerhofgasse. Zur Erinnerung an seinen Aufenthalt in Wien 1811 bis 1813. (Gru)

21.6.1993: Sonnwendfeier in Wien. Sie stand unter dem Motto "Ein Lichterfest für unsere Heimat" und war mit insgesamt ca. 500 Personen sehr gut besucht. Die uralte germanische Symbolik rund um dieses Fest entstammt den Naturgesetzen des Lebens und diese bilden auch heute die allumfassenden Grundlagen unseres Menschseins.

Vor dem Sonnwendfeuer stürmten etwa 25 linksradikale undemokratische Gewalttäter und versuchten den noch nicht entzündeten Holzhaufen zu zerstören, wurden aber von wenigen von uns in die Flucht geschlagen und von der Gendarmerie verhaftet. Durchaus erfreulich war das Echo in der Zeitung "Täglich Alles", die schrieb, daß bei der Sonnwendfeier seit Jahren immer Alle gerne hingegangen seien. Schande über diese linken Gewalttäter! Sie sind die Schlechten!! Man stelle sich nur den Aufschrei vor, wäre die 1.Mai-Feier der Sozialisten überfallen worden!

9.8.1993: Reinhard Kamitz gestorben. Verein deutscher Studenten aus Böhmen "Asciburgia" zu Wien. Österreichischer Finanzminister 1952, "Raab-Kamitz-Kurs".

22.10.1993: Kommers des Wiener Korporationsringes im Parkhotel Schönbrunn unter der Vorsitzenden Burschenschaft Teutonia Wien.

28.1.1994: 41. Ball des WKR in der Wiener Hofburg.

Jänner 1994: Vorstellung des 4. Bandes des Buches "Zirkel und Zionsstern", von Harald Seewann. Dieses Buch berichtet über die inzwischen versunkene Welt der jüdisch-nationalen Korporationen aus Österreich. Diese hatten vor 1938 ein reges Couleurleben, ähnlich dem der deutsch-nationalen und der deutsch-katholischen Verbindungen und praktisch gleiche Sitten und Gebräuche. Sie trugen auch dreifarbige Bänder und Kappen, die Chargierten hatten ebenfalls ihre Paradeschläger, sie sangen das Lied "Oh alte Burschenherrlichkeit" und sie schlugen Mensuren. Und sie hatten Streit mit den deutsch-katholischen und den deutsch-nationalen Verbindungen.
ZIRKEL UND ZIONSSTERN; Bilder und Dokumente aus der versunkenen Welt des jüdisch-nationalen Korporationsstudententums. Ein Beitrag zur Geschichte des Zionismus auf akademischem Boden. Von Harald SEEWANN, 4. Band, Graz 1994. 651 Seiten.
Siehe Buchbesprechung: Zirkel und Zionsstern,
Siehe 23.9.2014: 75. Todestag von Sigmund Freud.

16.5.1994: Schulvereinstag der Österreichischen Landsmannschaft. Festvortrag von Peter Bieber, Straßburg: Das Elsaß vom Grenzland zum Kernland.

Mai 1994: Sudetendeutscher Karlspreis an Österreichs Außenminister MOCK verliehen. Diesen Preis der Sudetendeutschen Landsmannschaft erhielt er für seine Verdienste um eine gerechte Völker- und Staatenordnung in Mitteleuropa und für sein Eintreten für die geschichtliche Wahrheit verliehen.
Doch der internationale Sekretär der SPÖ, Karl Schramek, bezeichnete den Vergleich der Vertreibung von 3,5 Millionen Menschen und die Ermordung von 241.000 Menschen mit der ethnischen Säuberung der serbischen Sozialisten im Balkan als "Geschichtsfälschung"! Und die Preisverleihung als ein Affront gegen die Tschechische Republik! Kein Herz der SPÖ für diese deutschsprechende österreichische Minderheit!

29.6.1994: Proteste gegen den Besuch Li Pengs, des chinesischen Ministerpräsidenten, der Schuld an der Massentötung demonstrierender Studenten im Juni 1989 ist und dessen Pekinger Regime auch die Schutzmacht der Roten Khmer ist, deren Terror in den 70ern die Untaten des NS-Regimes an Brutalität leicht erreichte!

Beschämend war es, als unsere Politiker lahme Anmerkungen von "Verletzung der Menschenrechte" machten und der chinesische Gast frech sagte, das seien innere Angelegenheiten und das ginge sie nichts an. Vranitzky (SPÖ) & Co. duckten sich betreten...
Eine würdelose Hofierung dieses sozialistischen Despoten!

Wirtschaftsminister Schüssel (ÖVP) lehnte einen Boykott aus wirtschaftlichen Gründen ab.
Doch wie war das damals mit Südafrika: "Kauft kein südafrikanisches Obst!"
Aber beim Genossen ...

Es ist eine miese Beschäftigungspolitik, wenn man um den Preis des Verrates menschlicher Grundsätze Geschäfte macht.

Und: Das rigorose Demonstrationsverbot: war es nicht verfassungswidrig?

20.7.1994: Kein Gedenken an den österreichischen Widerstandskämpfer Robert Bernardis, der beim Attentat vor 50 Jahren an dem Diktator Adolf Hitler maßgeblich beteiligt war. Warum nicht? Siehe 8.8.1944.

25.9.1994: Sudetendeutscher Heimattag in Klosterneuburg. Nationalratsabgeordneter Ofner nahm zu den offenen Problemen der 1945 vertriebenen Sudetendeutschen Stellung:

22.10.1994: Gesamttiroler Freiheitskommers in Innsbruck. Zu diesem Kommers, der im Kongreßzentrum Dogana von ca 1800 Teilnehmern besucht wurde, luden die Korporationen gemeinsam mit Schützen, Turnern und dem Bergiselbund ein. Auf der Chargentafel saßen 140 Chargierte. Die fundierten Reden der Südtirolexperten Prof. Ermacora, Dr. Dillesberger und Ing. Meischberger fesselten die Zuhörer.

Prof. Ermacora, der Völkerrechtsexperte der ÖVP, berichtigte die vielen falschen Vorinformationen: Wer behaupte, das Thema Südtirol sei faschistoid, der übersieht, daß etwas nicht faschistoid sein kann, das unter dem Faschismus und dem Nationalsozialismus so gelitten habe. Die Unterdrückung unter dem italienischen Faschismus und die Aussiedelung der deutschen Bevölkerung durch den Diktator und Südtirol-Verräter Hitler zeigten, wer die Feinde Südtirols gewesen sind.

Er bezeichnete dann die Brennergrenze als "Unrechtsgrenze" und bedauerte, daß heute jemand als "Nationalist und Extremist" bezeichnet werde, der daran zu erinnern wage. Noch ärger sei es, daß in Österreich die Italienisierung als Faktum hingenommen werde. Er trat vehement für die Selbstbestimmung ein, die demokratisches Recht jedes Volkes sei; in Anspielung an den Fall der Berliner Mauer sagte er, was gewollte Selbstbestimmung alles bewegen kann.

Schon Wochen voher entfachten undemokratische Kräfte eine Hetzkampagne gegen den Kommers und versuchten die gesetzlich garantierte Versammlungsfreiheit mit verleumderischen Parolen wie "Verhindert das Nazitreffen" zu Fall zu bringen. Natürlich war am Kommers keine Spur von Rechtsextremismus zu finden, was auch Landeshauptmann Weingartner (ÖVP) bestätigte: "...ein starkes Stück, den Kommers als Nazitreffen zu bezeichnen." In der Innsbrucker Innenstadt kam es zu wenigen Auseinandersetzungen mit den gewalttätigen haßerfüllten Anarchisten, die Polizei "kanalisierte" die 2000 Demonstranten durch die Straßen, keine Chance zum Randalieren. Die Abenddemo wurde dann abgesagt.

Wir Burschenschafter zeigten der Öffentlichkeit, wie ernst und anständig wir mit den Sorgen unserer Landsleute umgehen und wie tolerant wir gegenüber Andersdenkenden sind. Wer wollte, konnte auch sehen, wie andrerseits mit uns umgegangen wird.

Wir setzten dem anarchischen Ungeist
Demokratie und Toleranz entgegen!

(Eine ausführliche Darstellung siehe WKR-Seite)

28.10.1994: "120 Jahre Zentralfriedhof". Festakt der Gemeinde Wien. Unter dem liberal- freiheitlichen Bürgermeister Cajetan Felder (1868 - 1878) wurden große Wiener Bauwerke errichtet: der Zentalfriedhof, die 1. Hochquellenwasserleitung, das Epidemiespital, das Neue Rathaus, die Donauregulierung. Er setzte eine für Europa vorbildliche Verbesserung des Schulwesens durch. Er ist damit einer der bedeutendsten Bürgermeister Wiens geworden. Doch bei dieser Feier wurde der liberal- freiheitliche Bürgermeister Cajetan Felder mit keinem Wort erwähnt. Ein selektives Erinnerungsvermögen der sozialistischen Rathauspolitiker!

24.11.1994: Selbstbestimmungsrecht Südtirols in der Tiroler Landesverfassung verankert. FPÖ-Dillesberger beantragte:

Landeshauptmann ÖVP-Weingartner fand lobende Worte für den Gesamttiroler Freiheitskommers und für die erhobene demokratische Forderung nach Selbstbestimmung.
Für den Antrag: ÖVP, FPÖ und Teile der SPÖ.
Dagegen: Die Grünen.

9.2.1995: SPÖ-Abgeordnete Ilse Mertel: Beim Bericht über ein versuchtes Attentat auf Jörg Haider unterbrach sie mit den Worten: "Wäre eine Möglichkeit!" Man begann sich Gewalt zu wünschen, weil man Angst hatte, den demokratisch legitimierten Erfolg der FPÖ nicht anders verhindern zu können.

24.2.1995: Felix Ermacora gestorben. Völkerrechtsexperte der ÖVP. Entschiedener Einsatz für Menschenrechte, speziell in Südtirol und gegenüber den vertriebenen Sudetendeutschen. Er bezeichnet das Selbstbestimmungsrecht Südtirols immer als unverzichtbares Naturrecht! Demokratische Grundhaltung zeigte er auch durch seine Ablehnung von Ausgrenzungen aller Art.

3.1995: Der Tschechische Verfassungsgerichtshof in Brünn hat die Rechtmäßigkeit der Benes-Dekrete über die Enteignung der Sudetendeutschen bestätigt!. Die Beschwerde eines tschechischen Bürgers deutscher Abstammung gegen dieses Dekret wurde abgelehnt, weil es die tschechische Besitz- und Rechtsordnung stören würde.

Fortschreibung des Unrechts!

10.5.1995: Verleihung des Burghard-Breitner-Preises an Dr. Alois Mock. Dieser Preis, benannt nach Dr. Burghard Breitner (Corps Vandalia Graz), wurde ins Leben gerufen, um Persönlichkeiten zu ehren, die sich durch Zivilcourage und hohen Aufopferungsgeist um Österreich verdient gemacht haben. Dr. Mock hat sich als Oppostionsführer und Außenminister der ÖVP aufgrund seiner Geradlinigkeit, seiner Redlichkeit und seines Demokratieverständnisses hohes Ansehen erworben. Für ihn war Dialogfähigkeit und Nichtausgrenzung immer ein Bestandteil der Demokratie. Völkermord und Vertreibung hat er immer beim Namen genannt. Seine Zuneigung galt den Minderheiten, den deutschen Südtirolern ebenso wie den Deutschen in Siebenbürgen.

11.5.1995: Schulvereinstag der Österreichischen Landsmannschaft. Festvortrag von Dr. Otto Habsburg: "Heimat in Europa - die Rechte der Volksgruppen, Minderheiten und der Vertriebenen."

21.6.1995: Sonnwendfeier der Österreichischen Landsmannschaft. Wie immer, ein Lichterfest für unsere Heimat!

10.1995: 38. Tag der freiheitlichen Akademiker in Klagenfurt. Es ergeht folgende Entschließung:

Wir bekräftigen als unverrückbare Richtschnur für unser idealistisches Wirken unsere liberal und national geprägten Grundanschauungen:

Freiheit gilt uns als höchster politischer Wert. Als freiheitliche Akademiker erstreben wir grundsätzlich Selbstbestimmung für jeden Menschen und für alle Vöker im Rahmer einer auf Recht und Menschenwürde gegründeten Ordnung.

Wir bekennen uns zu einer mit der persönlichen Freiheit verbundenen Verantwortung gegenüber den Mitmenschen und dem Volksleben.

Unser nationales Bekenntnis ist ein dreifaches:

  • 1. Wir bekennen uns zur demokratischen Republik Österreich als unserer Heimat, als unserem Rechtsstaat und als unserem Beitrag zu einem föderativen Europa.

  • 2. Wir bekennen uns zur Identität Österreich als einer besonderen Ausprägung im deutschen Kulturraum. An dessen Zukunft soll Österreich im Bewußtsein seiner mehr als tausendjährigen Geschichte schöpferisch mitgestalten.

  • 3. Wir bekennen uns zum angestammten Volkstum, das in Österreich in enger Verbundenheit mehrheitlich deutsch und minderheitlich slowenisch, kroatisch, ungarisch, tschechisch, jüdisch und sinti-roma ist.

    Wir sind überzeugt, daß das Bekenntnis zum Volkstum eine Grundvoraussetzung für die Bewahrung und Weiterentwicklung der kulturellen Werte und des historisch kulturellen Selbstverständnisses jeder ethnischen Gemeinschaft ist. Dieses, aus unserem Freiheitsbegriff und unserer Vorstellung von Menschenwürde abgeleitete Recht auf Bekenntnis zum Volkstum ist rechtsstaatlich zu schützen.

  • In diesem Sinne rufen wir alle unsere Freunde, die -wo auch immer- politisch tätig sind, diese national-liberalen Überzeugungen auf angemessene Weise zu vertreten und ihnen im Wege offener geistiger Auseinandersetzung mit den friedlichen Mitteln einer demokratisch gestalteten Gesellschaft nach besten Kräften Geltung zu verschaffen.!

    10.11.1995: WKR-Kommers im Parkhotel Schönbrunn, unter dem Vorsitz der Sängerschaft Barden Wien. Festredner war Vizekanzler Dr. Mock, der in seiner Rede der multikulturellen Kultur und der Ausgrenzung von "gewählten Demokraten" eine Abfuhr erteilte.

    26.1.1996: 43. Ball des Wiener Korporationsringes (WKR) Etwa 3500 Gäste vergnügten sich in den kaiserlichen Räumen der Wiener Hofburg, das akademisch-studentische Brauchtum bildete dazu den prächtigen Rahmen.

    15.2.1996: Opernballdemo: Etwa 200 linke gewaltbereite Vermummte demonstrierten gegen "Bonzenfeste".

    3.1996: Sudetendeutsche Landsmannschaft Österreich- Gedenkveranstaltung zum 77. Jahrestag des Bekenntnisses zu Österreich. In der Verweigerung des Selbstbestimmungsrechtes für die Sudetendeutschen durch die Sieger des 1. Weltkrieges sehen viele eine der Ursachen für die weiteren Katastrophen. Aber auch nach dem 2. Weltkrieg sei keine Gerechtigkeit eingetreten, sondern Vertreibung und Mord an den Deutschen. Viele von jenen Flüchtlingen fanden in Österreich ihre neue Heimat.

    24.4.1996: Gedenkmarsch der Südtiroler Schützen aus Anlaß des 75. Jahrestages der Ermordung Franz Innerhofers in Bozen. 1000 Schützen zogen zum Bozner Siegesdenkmal und legten dort einen Kranz des Gedenkens und als Mahnmal gegen den Faschismus nieder.
    Leider wurden sie von italienischen Neufaschisten gestört, die mit "Duce"-Rufen ihre faschistische Gesinnung demonstrierten und die niedergelegten Symbole zerstörten. Die Exekutive schaute zu.

    27.4.1996: "Der Zweite Weltkrieg war die logische Folge der Friedensverträge nach dem Ersten Weltkrieg!" sagte Dr. Otto von Habsburg, Sohn des letzten Österreichischen Kaisers Karl und Mitglied des Europäischen Parlaments im Schloß Pottenbrunn / Niederösterreich.

    10.5.1996: Schulvereinstag der Österreichischen Landsmannschaft. Festvortrag "Minderheitenprobleme in einem zentralistischen Europa." Die musikalische Umrahmung besorgte der Chor aus der deutschen Ortschaft Lusern in der Provinz Trient.

    30.5.-1.6.1996: Burschen- und Altherrentag der Deutschen Burschenschaft in Eisenach. Festakt auf der Wartburg, die Festrede hielt Dr. Busch: "Die Wartburg, Symbol der Einheit Deutschlands, Vermächtnis und Verpflichtung." Anschließend Totenehrung am Burschenschafterdenkmal. 1.6: Festkommers, die Festrede hielt Dr. Dregger, Ehrenvorsitzender der CDU/CSU-Fraktion: "Deutschlands Zukunft in einem freien Europa."

    5.1996: Die Gesellschaft für bedrohte Völker warf Kanzler Vranitzky und Nationalratspräsident Fischer vor, dem Dichter Handke die Möglichkeit zur Dichterlesung im Parlament gegeben zu haben, die dieser zur Rechtfertigung der kommunistischen serbischen Kriegsverbrechen nutzte. Es sei ein Schlag gegen das Empfinden aller demokratischen Menschen.
    ÖVP-Khol, der vorher protestierte, gratulierte begeistert.

    1.6.1996: 200 Jahre Herz-Jesu-Bund in Tirol. 1796 schlossen die Tiroler Landstände in Bozen den Herz-Jesu-Bund, ein militärisches Aufgebot zur Landesverteidigung gegen den Imperialisten Napoleon und leisteten das Herz-Jesu-Gelöbnis. Zur 200-Jahrfeier zogen Schützen und Vertreter von katholischen und waffenstudentischen Korporationen sowie rund 10.000 Menschen durch Bozen.

    8.6.1996: Das Denkmal für Frieden und Versöhnung in Stalingrad eingeweiht. Die stählerne Pyramidenspitze "ragt visuell in die Landschaft und ideell wie ein Stachel in unser Gewissen und soll an das Vergangene erinnern". Der allgemeine Totenkult sei ein Teil der politischen Kultur. Kriegsdenkmäler müssen an alle Toten erinnern, daher auch eine Aussöhnung mit den ehemaligen Gegnern.

    21.6.1996: Sonnwendfeier der Österreichischen Landsmannschaft: Ein Lichterfest für unsere Heimat!

    6.1996: Südmährertreffen an der Grenze zur Tschechei. Versöhnung setze Verständigung voraus, daher wollen die Südmährer den Dialog zwischen den Vertriebenen und den Vertreibern. Sie fordern die Annulierung der berüchtigten Benes-Dekrete und die Wiederherstellung der Besitzrechte der Vertriebenen und protestieren gegen die Einebnung deutscher Friedhöfe.

    8.-14.7.1996: 9. Bundesturnfest des ÖTB in Krems. 12.000 Teilnehmer brachten Spitzen- und Breitenleistungen, die auch Bundespräsident Klestil würdigte: "Ihnen geht es um die Verwirklichung der alten, stets modernen Tugend, daß ein gesunder Geist in einem gesunden Körper existiere." Höhepunkt war der Festzug durch Krems. Angekündigte Großdemonstrationen von linksradikalen undemokratischen Autonomen fanden nicht statt, nur ca 80 Vemummte wurden von der Kremser Bevölkerung ausgebuht und ausgelacht...

    5.9.1996: 50. Jahrestag des Pariser Gruber-De Gasperi Abkommens. Italiens Präsident Scalfaro sprach vom Vaterland Italien und erregte damit den einhelligen Protest der deutschen Bewohner Südtirols. Die Südtiroler Volkspartei sandte ein Telegramm nach Rom, wo sie sich über diese Taktlosigkeit beschwerte und betonte, das Vaterland der Südtiroler sei immer noch Österreich. Man sei heute nur italienischer Staatsbürger.

    24.10.1996: Volksgruppenförderung der Bundesregierung. Im Jahre 1995 erhielten österreichische Volksgruppen (in Millionen Schilling):

    25.-26.10.1996: Symposion und Kommers 996-1996 in Graz. Ostarrichi - Geschichte und Gegenwart war das Thema der Milleniumsfeierlichkeiten der Grazer Korporationen.

    Das Symposion und der Kommers haben gezeigt, daß die Korporationen selbstverstädlich auf dem Boden der österreichischen Verfassung stehen. Die Coleurstudenten sind demokratisch gesinnte treue Staatsbürger, die für ihren Staat eintreten, keinesfalls Rechtsextreme.

    Es kam jedoch im Umfeld zu Störversuchen von gewaltbereiten Chaoten, die brutale Angriffe auf die Verfassungsrechte der Bürger versuchten: die Versammlungs-, Rede- und Meinungsfreiheit sollte in undemokratischer Weise eingeschränkt werden. "Verhindert das Nazitreffen!" war ein eigentlich falscher Spruch, selbstverständlich kam es zu keiner Verherrlichung des Nazitums.

    Toleranz gegenüber Andersdenkenden!
    Wann endlich handeln sie selbst danach?

    1.11.1996: "Namenstag Österreichs." Vor 1000 Jahren wurde jene Urkunde verfaßt, in der der deutsche Kaiser Otto III. ein Land, das im Volksmund Ostarrichi hieß, an den Bischof von Freising schenkte.

    Die Markgrafschaft Ostarrichi war ein Teil des Herzogtums Bayern
    und dieses ein Teil des heiligen römisch- deutschen Reiches
    und wurde vom Babenberger Markgrafen Heinrich I. regiert.

    1156 wurde auf dem Reichstag zu Regenburg
    unter der Leitung des Deutschen Kaisers Friedrich I. Barbarossa
    die Mark Österreich von Bayern abgetrennt und zum Herzogtum erhoben.
    Erster Herzog von Österreich wurde der Babenberger Heinrich II. Jasormirgott.

    9.11.1996: Am Parteitag der FPÖ definierte Haider nationales Denken:

    "Wie 1848 treten heute Arbeiter und Akademiker für ein gemeinsames Ziel ein."

    30.11.1996: 1000 Jahre Ostarrichi. Kommers in der Wiener Hofburg. Zum Gedenken des 1000-jährigen Namenstages veranstalteten die Korporationen Wiens einen großen Kommers, der von der Burschenschaft Olympia souverän geleitet wurde. Den Höhepunkt des Abends bildete die Festrede von Dr. Rainer Pawkowicz, Alter Herr unserer Burschenschaft Aldania. Er brachte einen Ausflug in die Geschichte, wobei die Erkämpfung der Grund- und Freiheitsrechte durch die Burschenschaften im Revolutionsjahr 1848 besonders hervorgehoben wurde, da diese nach dem Scheitern der Revolution wieder verloren gingen.

    Ein Feindbild seien die Korporationen auch durch ihr Eintreten für deutsche Volksgruppen. Überall in der Welt wird vom Schutz der Minderheiten gesprochen, aber wenn wir für die deutsche Volksgruppe in Siebenbürgen eintreten, so ist das Faschismus.

    Er kam dann auf die vor den Toren der Hofburg wütende Demo zu sprechen und sagte: "Für uns ist die Freiheit immer zuerst die Freiheit der anderen. Freiheit muß immer neu erkämpft werden - wir sind dazu bereit!"

    Dieses Fest war eine pracht- und machtvolle Demonstration des "3. Lagers" (Wiener Korporationsring, Deutsche Burschenschaft, Ring Volkstreuer Verbände und FPÖ); es war aber auch eine eindrucksvolle Bestätigung der Gültigkeit der von uns vertretenen grundlegenden demokratischen und moralischen Werte:

    Freiheit und Rechtlichkeit.

    Bei der Demonstration von vermummten, linken undemokratischen Chaoten kam es zu schweren Ausschreitungen: Molotow-Cocktails und Pflastersteine forderten 7 Schwerverletzte. Nichteinmal bei der Kranzniederlegung und der Feldmesse verstummte der blutrote Terror.

    Gewalt, Terror, Intoleranz, Haß und Menschenverachtung.
    Innerhalb dieses grauslichen Fünfecks bewegt sich die heimische linke Szene.

    Siehe ausführlich bei WKR-Seite

    14.12.1996: Haus der Heimat in Wien eröffnet. Vom Verband der Volksdeutschen Landsmannschaften errichtet, soll es ein Kultur-, Begegnungs- und Informationszentrum werden, zum Abbau von Vorurteilen und zu mehr Toleranz unter den Menschen verschiedener Volkszugehörigkeit beitragen. NR-Präsident Fischer (SPÖ) und Verteidigungsminister Fasslabend (ÖVP, selbst deutscher Vertriebener) und 3. NR-Präsident Braunerder (FPÖ) wohnten der Eröffnung bei. Dürfen die 350.000 Vertriebenen -"Deutsche Altösterreicher"- auf gerechte Behandlung und Wiedergutmachung hoffen?

    12.1996: Volksgruppenbericht 1996. Das österreichische Volksgruppenzentrum spricht sich gegen Assimilierung und für ethnische Erziehung aus. Auch die grüne Volksgruppensprecherin Stoisits fordert zweisprachige Kindergärten.

    11.1.1997: Jahrestagung der ungarndeutschen Selbstverwaltung in Budapest. Glanzvoller Empfang und begeisterndes künstlerisches Programm in Anwesenheit hoher Würdenträger, wie des Botschafters der BRD und des Fünfkirchner Bischofs. Peinlich fiel bei der österreichischen Bundeshymne das Fehlen des österreichischen Botschafters auf. Die Deutschen Ungarns waren bis 1918 österreichische Bürger, sie haben sich eine Beachtung durch die österreichische Außenpolitik wohl verdient.

    24.1.1997: 44. Ball des Wiener Korporationsringes (WKR) in den Festssälen der Wiener Hofburg. Diesen Ball eröffnete unsere Burschenschaft Aldania als designierte Vorsitzende des WKR gemeinsam mit der Burschenschaft Albia als scheidende Vorsitzende. (siehe: WKR-Seite)

    2.1997: Günther Nenning auf dem Bundestreffen der Unabhängigen Ökologen Deutschlands, die sich auf der Burg Ludwigstein in Hessen trafen:

    "Heimat ist überall,
    aber meine Heimat ist hier.
    Region ist eine Ausrede für alle,
    die sich nicht mehr trauen, Heimat zu sagen.

    Wer reaktionär ist, findet Schönheit schön,
    in einer Zeit, in der das Hexeneinmaleins lehrt,
    daß nur schön ist, was häßlich ist."

    Der "grüne" Sozialdemokrat Nenning erteilte damit dem herrschenden Zeitgeist eine Abfuhr.

    2.1997: "Das Kulturerbe der Gottschee": Eröffnung der Ausstellung im Gottscheer Museum. Gottschee, heute Kocevje, eine ehemalige deutsche Sprachinsel in der Krain, heute Slowenien, zählte 1936 ca 14.000 deutsche Einwohner, die seit dem 14. Jh. dort wohnten. 1941 kam das Gebiet zu Italien. Nach italienischen Drohungen (Zwangsaussiedelung nach Sizilien) mußten die Bewohner in die Untersteiermark (Vertreibung 1945!) und nach Polen (Vertreibung 1945!) umsiedeln. 60 der 85 Kirchen wurden zerstört. Eine traurige Erinnerung.

    8.3.1997: Märzgedenken der Sudetendeutschen Landsmannschaft in Wien. Gedenken zum 78. Jahrestag des Bekenntnisses zu Österreich und zum Selbstbestimmungsrecht 52 Jahre nach der Vertreibung. Erinnert wurde an die 54 Toten des 4.3.1919, als die Tschechen in die von Sozialdemokraten organisierten Demonstrationen der sudetendeutschen Bevölkerung schossen!

    Die Sudetendeutschen wenden sich an die Regierungen,
    an die Menschen, an die Herzen:
    Nicht Rache wollen wir,
    aber endlich Gerechtigkeit!

    12.3.1997: Gedenken an die Bombenopfer im Philipphof in Wien. Der ÖVP-Bezirksvorsteher des 1. Bezirks Schmitz initiierte in der Michaeler Kirche die Gedächtnismesse und die Kranzniederlegung auf dem Albertinaplatz. Unter diesem Platz ruhen noch immer ca 300 Opfer des alliierten Bombenterrors, die in den Kellern des Philipphofes Opfer eines Bombenangriffes wurden.

    14.3.1997: Kunst lebt in den Katakomben. Eine Veranstaltung der Burschenschaft Olympia Wien, in der jungen, engagierten Künstlern eine Plattform gegeben wurde, ihre Werke zu zeigen. Jenen Künstlern, die durch die herrschende linke Kulturpolitik ausgegrenzt werden und die keine Subventionen erhalten.

    15.3.1997: Duellforderung auf Fahrrad. Der Wiener Soziologe Roland Girtler wurde in einem Soziologen-Studentenblatt massiv verleumdet. Er antwortete auf die Diffamierungen:

    " ... Ich fühle mich durch derartige, im Stile der finsteren Inquisition verfaßten Schriftstücke beleidigt. Ich fordere daher den wenig freundlichen Autor zu einem Fahrrad-Duell auf den Kahlenberg ... Termin: 15.3; 13.00 Uhr. Ich werde mich pünktlich einfinden. Die Fahrt in frischer Luft regt zum Denken an, was dem Herrn Schreiber des ehrenrührigen Artikels guttun wird. Im Zielpunkt bin ich dann zur Diskussion .. über die unredlichen Behauptungen bereit. Ich werde mich freuen, ...endlich mit ihm, der das offene Gespräch mit mir bisher gescheut hat, zu debattieren."

    Der anonyme Schreiber erschien nicht. Girtler bemühte sich, Brücken zwischen den Menschen zu bauen und der Wahrheitsfindung zu dienen. Umsonst.

    Burschenschaft Olympia Wien wurde Vorsitzende der Deutschen Burschenschaft, dem Dachverband von ca 120 Burschenschaften. Sie wurde damit in der schwierigen Jetztzeit, wo uns Burschenschaftern Angriffe von undemokratischen, meist uninformierten Extremisten entgegenbranden, bereits zum zweiten Male seit 1990 mit der Leitung von ca 20.000 Studenten betraut.

    18.4.1997: SPÖ-Abgeordnete Tomsik erklärte sich im Wiener Landtag mit dem kommunistischen Manifest solidarisch. Sie bekannte sich zu jener Gedankenwelt, deren Vertreter aus politischen, rassistischen und religiösen Gründen 55 Millionen Menschen planmäßig ermordet hat! Das menschenverachtende undemokratische Regime gibt es nicht mehr, sein Geist aber lebt weiter...

    4.1997: Bundespräsident Klestil empfing den slowenischen Parlamentspräsidenten und versicherte diesem, den EU-Beitritt Sloweniens zu unterstützen. Leider versäumte er es, auf offene Fragen einzugehen:

    7.5.1997: Totengedenken zu Ehren der Gefallenen des 2. Weltkrieges, veranstaltet von der Vorsitzenden des WKR, der Burschenschaft Aldania Wien, die auch den Chargenzug zum Heldenplatz, Burgtor, führte. Die ehrenden Worte sprach Bgdr Jung. Nach einer Schweigeminute erfolgte die Kranzniederlegung und das Lied Ich hatt' einen Kameraden.

    14.5.1997: Hütet und pflegt die Muttersprache! Diesen eindringlichen und beinahe schon verzweifelten Aufruf erließ die Österreichische Landsmannschaft auf ihrem Schulvereinstag. Denn die Muttersprache sei ein Teil unserer geistig-kulturellen Herkunft. Sprachpflege trage dazu bei, unsere Kultur zu bewahren. Den Festvortrag hielt Dr. Fleissner: "Jetzt: Die Sudetendeutschen und der tschechische Staat."

    Ein Volk, das seine eigene Sprache verlernt,
    gibt sein Stimmrecht in der Menschheit auf
    und ist zur stummen Rolle auf der Völkerbühne verwiesen.

    Friedrich Ludwig Jahn.

    22.6.1997: Sonnwendfeier der Österreichischen Landsmannschaft. Wie immer, ein Lichterfest für unsere Heimat!

    7.1997: Bundestreffen der vertriebenen Böhmerwälder in Passau. ca 10.000 Besucher erinnerten sich an alte Zeiten. Mehr als 200 Orte sind allein im Böhmerwald von der Landkarte verschwunden, zerstört und eingeebnet, die Leute ermordet und vertrieben. Vergessen haben sie nicht, trotzdem halfen sie spontan bei der Hochwasserkatastrophe.

    16.8.1997: Denkmalschändung auf dem Kärntner Ulrichsberg. Das Friedensdenkmal, eine Gedenkstätte für die Opfer beider Weltkriege sowie die Gefallenen des Kärntner Abwehrkampfes wurde devastiert, die Gedenktafeln zertrümmert, die Wände mit "antifaschistischen" Parolen beschmiert.

    Dieser Anschlag hat einem Denkmal der Versöhnung gegolten und war deshalb besonders verwerflich.

    Diese feige Zerstörung
    durch undemokratische, intolerante und haßerfüllte sogenannte "Antifaschisten"
    löste bei anständigen Menschen aller weltanschaulichen Richtungen
    Empörung und Abscheu aus!
    Denn wer Denkmäler schändet,
    stellt sich außerhalb der Gesellschaft!

    Gedenkstätten sind zur Erinnerung an gefallene Mitmenschen, die Opfer geworden sind und nun wehrlos infamen Angriffen ausgesetzt sind!

    19.9.1997: Nachkriegsverbrechen. Das Grauen der Vertreibung an den Sudetendeutschen. Ausstellung im Wiener Haus der Heimat. Gezeigt wurden die Auswüchse des Hasses, die sich in der damaligen CSR in den Jahren 1945 und 1946 auf alles Deutsche mit Demütigungen, Folterungen, Schändungen und brutalen Morden ausbreiteten und mit der Vertreibung von 3 Millionen Menschen aus ihrer Heimat endeten. Die Sudetendeutsche Landsmannschaft will damit die Mauer des Schweigens durchbrechen, die auf diesen furchtbaren Verbrechen noch immer lastet.

    Niemals vergessen!

    Wer dies in Bezug auf die grauslichen Verbrechen
    an der jüdischen Bevölkerung ehrlich meint,
    der muß auch bei diesen Verbrechen empört aufschreien!

    Hunderttausende Sudetendeutsche flohen in unser Land und wurden gute Bürger. Auch sie haben Anspruch auf Gerechtigkeit!

    20.9.1997: Treffen der Sudetendeutschen in Klosterneuburg bei Wien. Die Sudetendeutsche Landsmannschaft stellte ihr Treffen unter das Motto: "Resultat der deutsch-tschechischen Erklärung: Verhöhnung hemmt Versöhnung." Höhepunkt war der Trachtenzug der Sudetendeutschen durch die Klosterneuburger Innenstadt.

    29.9.1997: "Die Ungarn-Deutschen - eine Volksgruppe zwischen Resignation und Aufbruchsstimmung." Vortrag im Haus der Heimat.

    3.10.1997: H.C. Artmann bei der Verleihung des Büchnerpreises: "Ich bin deutscher Dichter, nicht deutschsprachiger Dichter. Ich schreibe deutsch und nicht deutschsprachig."

    26.10.1997: Wiedereröffnung des Redoutensaales in der Wiener Hofburg, der durch einen Brand 1992 zerstört wurde. Aufführung von 2 Opern des Deutschen Kaisers Leopold I., der sich auch als Komponist betätigte.

    3.11.1997: Resolution der Kärntner Landesregierung zum EU-Beitritt Sloweniens, in der allerdings keine der offenen Fragen angeschnitten wurden und die prompt die Zustimmung der Außenämter in Wien und Laibach erhielt. Die offenen Fragen siehe April 1997.

    3.11.1997: Gründung der Bozner Universität. Derzeit nur Fächer, die es an der Uni Innsbruck nicht gibt, die damit Gesamttiroler Landesuni bleibt.

    7.11.1997: WKR - Kommers im Parkhotel Schönbrunn unter der Leitung der Vorsitzenden Burschenschaft Aldania. Die Öffentlichkeit wurde zuvor durch eine  Presseinformation informiert.
    Die zahlreichen Korporationen boten ein würdiges Bild akademischen Waffenstudententums. Die Festrede hielt der Obmann des Kärntner Heimatdienstes, Dr. Josef Feldner. Dieser erklärte zunächst, daß der Kärntner Heimatdienst eine überparteiliche Organisation sei und Mitglieder aus allen im Kärntner Landtag vertetenen Parteien habe. Er ging dann auf die Problematik ein, die sich für die österreichische Heimat ergäbe, wenn es zu einem Verlust der Karawankengrenze durch einen EU-Beititt Sloweniens käme.

    Vom Kärntner Landtag erging eine Resolution mit der Forderung der Anerkennung der deutschen Volksgruppe in Slowenien, worauf die Kärntner Landesregierung als Extremisten beschimpft wurden. Wien schwieg dazu, sollte aber die Position Kärntens und nicht die Sloweniens einnehmen! Auch solle sich die Österreichische Regierung endlich um die Anerkennung der deutschen Minderheit in Slowenien bemühen, schließlich seien ja auch die Slowenen in Österreich als Minderheit anerkannt!

    Die feige Zerstörung der Gefallenengedenkstätte am Ulrichsberg in Kärnten durch undemokratische, intolerante und haßerfüllte sogenannte "Antifaschisten", die bei anständigen Menschen aller weltanschaulichen Richtungen Empörung und Abscheu ausgelöst hat, war ein weiteres Thema seiner Rede.

    28.11.1997: Leobener Ledersprung: Aufnahme der Erstinskribenten. Diese traditionelle Zeremonie, wo die Erstsemestrigen über das Bergmannsleder "in die Montanuniversität springen", findet im Beisein aller Leobener Korporationen und des Professorenkollegiums statt und ist Ausdruck der Überwindung des gefahrenumwitterten Alltages der Bergmänner.

    4.12.1997: Es gibt doch deutsche Bewohner Sloweniens! Der österreichische Historiker Prof. Karner beziffert sie mit "1813 Menschen", die sich zu ihrem Volkstum bekannt hatten, "plus einige Hundert mehr". "Wenn slowenische Politiker behaupten, es gäbe die Minderheit nicht, muß die Wissenschaft dagegen auftreten."
    Der Laibacher Historiker Necak kam zur selben Zahl: 1813 Deutsche.

    8000 Italiener und 3000 Ungarn sind je als Minderheit anerkannt und im Parlament in Laibach vertreten. Auch die deutsche Volksgruppe hat ein Recht auf Anerkennung. Sie zählte 1910 noch 106.000 Menschen! Sie haben ihre Loyalität als Staatsbürger beteuert, ihre Anliegen sind ethno-kultureller Art und zielen auf die Pflege des Volkstumes.

    An finanzieller Hilfe leistete die Wiener Regierung 35.000 S für die Wiederherstellung eines verwüsteten Friedhofes im Gottscheer Land. Dagegen erhielt die in Österreich anerkannte Volksgruppe der Slowenen 17,4 Millionen Schilling allein im Jahr 1995! (siehe 24.10.1996) Anerkennung tut Not!

    12.1997: Barbara Schöfnagel bekam die Ehrenbürgerschaft von Lenauheim (im Banat) verliehen; für die Beschaffung von bedeutenden Geldmitteln. Frau Schöfnagel leitete seit 1970 Hilfstransporte nach Siebenbürgen, um der dortigen deutschen Bevölkerung zu helfen. 1992 wurde sie zum Ehrenmitglied des Siebenbürgenforums gewählt.

    16.1.1998: Slowenien gesteht die Existenz der deutschen Volksgruppe ein, nachdem eine slowenische und eine österreichische Historikerkommission deren Existenz bestätigt hatten. Österreichs Außenminister Schüssel und sein slowenischer Kollege einigen sich auf ein Abkommen, in dem Wien Finanz- und Kulturhilfe und die Einrichtung einer deutschen Schule zusichert.

    Zu verdanken ist dieser Teilerfolg der Gerechtigkeit dem Marburger Verein "Freiheitsbrücke" und der unermüdlichen Arbeit der Österreichischen Landsmannschaft.

    Vorerst sei noch nicht an eine parlamentarische Anerkennung als Minderheit gedacht, dadurch ändert sich für die ca 2000 Angehörigen der deutschen Volksgruppe wenig, besonders die finanzielle Benachteiligung gegenüber den staatlich voll anerkannten Minderheiten bleibt bestehen (siehe 4.12.1997)

    Offen ist aber noch immer die Aufhebung der Beschlüsse von Jajce aus Sloweniens Verfassung, aufgrund derer Personen deutscher Abstammung enteignet worden waren.

    30.1.1998: 45. Ball des Wiener Korporationsringes (WKR) in den Festssälen der Wiener Hofburg. Diesen Ball eröffnete unsere Burschenschaft Aldania als derzeitige Vorsitzende des WKR gemeinsam mit der Burschenschaft Libertas.

    10.2.1998: 100. Geburtstag von Bertolt Brecht.

    6.10.1998: Peter Schachner-Blazizek, Vorsitzender der SPÖ -Steiermark, empfiehlt zum Thema Langzeitarbeitslose das "dänische Modell": Annahme von gemeinnützigen Arbeiten, sonst Streichung der Beihilfen. Doch diesmal kein Protest von SP und Grünen und kein Gezeter wegen "Zwangsmaßnahmen wie im 3. Reich..."

    28.10.1998: Abordnung der Deutschen Burschenschaft überreichte Resolution im Außenministerium: Die designierte Vorsitzende Burschenschaft der Deutschen Burschenschaft, die Burschenschaft Oberösterreicher Germanen in Wien sprach im Namen der Deutschen Burschenschaft im Wiener Außenministerium vor und überreichte Herrn Botschafter Prosl folgende Stellungnahme:

    Die deutsche Burschenschaft fordert den Außenminister der Republik Österreich, Herrn Dr. Wolfgang Schüssel auf, mit allen zu Gebote stehenden Mitteln für die Außerkraftsetzung der allen ethnischen wie moralischen Wertvorstellungen widersprechenden Dekrete aus 1945, sogenannte Benes-Dekrete, sowie das Amnestiegesetz aus 1946, welche nach wie vor in der Tschechischen Republik Gültigkeit haben, einzutreten.
    Vor allem in Hinblick auf ... den angestebten Beitritt der Tschechischen Republik in die EU trägt Österreich die Verpflichtung, Sorge zu tragen, daß ein beitrittswilliger Staat Europas Gesetze dieser Art annuliert.
    Die Verpflichtung der österreichischen Regierung, insbesondere des Außenministers, muß es sein, das Eingeständnis dieser Verbrechen durch offizielle "Wiedergutmachung" für die sudetendeutschen Mitbürger in unserer Republik einzufordern.

    Nov.1998: Freie Universität Bozen eröffnet. Vorest 2 Fakultäten: Wirschafts- und Bildungswissenschaften. Der italienische Unterrichtsminister sagte, die neue Uni müsse die Eigenart Südtirols berücksichtigen. Es gehe um das Zusammenleben der drei Volksgruppen.

    5.1.1999: Farbanschlag auf die Dornenkrone in Telfs / Tirol. Die Dornenkrone, Symbol des 3- geteilten Landes Tirol und ein Mahnmal, die demokratischen Rechte der Tiroler Bevölkerung auf die endliche Gewährung der Menschenrechte, wurde mit Farbe besudelt.

    8.1.1999: Alois Mock, CV Norica Wien, ÖVP-Politiker, gab seinen Rücktritt von der Politik bekannt. Er stand für eine Politik, die von Werten und Überzeugungen getragen wurde. Für seinen vorbildlichen Einsatz zur Verwirklichung der Menschenrechte der Sudetendeutschen und für sein Eintreten für die geschichtliche Wahrheit erhielt er im Mai 1994 den Karlspreis der Sudetendeutschen Landsmannschaft Österreichs.
    Mock hielt am WKR-Kommers 1995 (der demokratisch-nationalen Korporationen Wiens) die vielbeachtete Festrede; dort erteilte er der "...Ausgrenzung von gewählten Demokraten eine Abfuhr". (Um dies klar auszudrücken: Er verurteilte die von den Linken betriebene "Ausgrenzung und höhnische Diffamierung der FPÖ")
    Brigitte Ederer, SPÖ: "Ich habe tiefen Respekt vor diesem engagierten Europäer, klar positionierten Christdemokraten und patriotischen Österreicher!"

    11.2.1999: Johanna Dohnal, ehem. SPÖ-Frauenministerin, erhält die "Viktor-Adler-Plakette", die höchste Auszeichnung der SPÖ. Ob sie sich auch mit dem von Viktor Adler am 21.10.1918 bei der Proklamation der provisorischen Nationalversammlung Deutschösterreichs gesagten Spruch "Wir erkennen das Selbstbestimmungsrecht der slawischen und romanischen Völker ohne Vorbehalt und ohne Einschränkung an. Wir fordern es ohne Vorbehalt und ohne Einschränkung auch für unser deutsches Volk" identifizierte? Oder hat sie gar den Ausschluß Viktor Adlers wegen rechtsextremer Äußerungen beantragt?

    23.2.1999: Zu den Demonstrationen der linksextremen PKK-Kurden in Wien sagte der ORF im Report: "Eindrucksvoll die Schlagkraft ihrer Organisation". Hätte dieses positive Wort eindrucksvoll unser neutraler ORF auch gewählt, wenn rechtsextreme Nazis demonstriert hätten?
    Und: ÖVP - Khol: "Die Österreicher unterstützen Selbstbestimmungsbestrebungen". Vor allem unsere Politiker, wenn es um Selbstbestimmungsbestrebungen linksextremer Gruppen geht, aber andere Worte werden gebraucht, wenn es um Selbstbestimmungsbestrebungen in Südtirol geht.

    2.3.1999: Zur Rückgabe jüdischen Eigentums (Rothschild Gemälde) sagte Ministerin Gehrer in der ZIB2: "...wie wichtig es ist, sich mit den dunklen Gebieten der Vergangenheit auseinanderzusetzen". - Wie wahr! Setzen Sie sich bitte auch mit den Benes Dekreten auseinander!

    6.3.1999: Sudetendeutsches Gedenken in Wien, veranstaltet von der Sudetendeutschen Landsmannschaft. Feierstunde zum 80. Jahrestag des Bekanntnisses zu Österreich und zum Selbstbestimmungsrecht. Festansprache "1919 bis 1999 - Selbstbestimmung - Recht und Unrecht" von Bundesminister Fasslabend mit einem historischen Überblick und der Forderung nach Abschaffung der Benes Dekrete, die einen groben Verstoß gegen die Menschenrechte darstellen. Fasslabend ist selbst Sudetendeutscher aus Asch bei Eger in Westböhmen. Es fehlte allerdings die Verknüpfung der Abschaffung mit dem Aufnahmeansuchen Tschechiens in die EU.

    8.3.1999: Kanzler Schröder und Prags Premier Zeman vereinbarten einen "generellen gegenseitigen Forderungsverzicht, um das gegenseitige Verhältnis nicht länger durch Restitutionsfragen zu belasten". Mord, Vergewaltigung, Vertreibung, Enteignung, Zwangsarbeit werden so mirnixdirnix vergessen .... ... .. .

    Schämen Sie sich, Herr Schröder!

    15.4.1999: Das Europäische Parlament in Straßburg hat die tschechische Regierung aufgefordert, die Benes-Dekrete zur Vertreibung von 3,5 Millionen Sudetendeutschen und zur Ermordung von 241.000 Sudetendeutschen aufzuheben. Es hat damit ein unübersehbares Zeichen der Rechtsstaatlichkeit gesetzt und sich dazu bekannt, daß die Unrechtsfolgen einer Vertreibung auch nach langen Jahren nicht einfach hingenommen werden dürfen.
    Diese Entscheidung hat eine große Bedeutung, da das Europäische Parlament dem geplanten Beitritt Tschechiens zur EU zustimmen müsse.
    Der Beschluß des Europäischen Parlamentes wurde gegen die Stimmen der Sozialisten gefaßt, die damit erschreckend offen ihre undemokratischen und menschenverachtenden Ansichten zeigten.

    19.4.1999: Wiedereröffnung des Reichstages in Berlin. Der Reichstag wurde wieder offizieller Sitz es Bundestages. Exkanzler Kohl sagte:

    "In solchen Momenten zeigt sich ganz deutlich, daß diejenigen, die eine Version haben, die wahren Realisten sind, und die, die ihre Ideen verraten, keine Realisten sind!"
    Zum Vergleich:

    17.6.1951: SPD-Vorsitzender Kurt Schumacher:
    "Die deutsche Sozialdemokratie hat 1945 Deutschland und der Welt erklärt: Die Oder-Neiße-Linie ist unannehmbar als Grenze. Ich erkläre weiter: Keine deutsche Regierung und keine deutsche Partei kann bestehen, die die Oder-Neiße-Linie anerkennt."

    Juni 1963: SPD - Willi Brandt:
    "Breslau, Oppeln, Gleiwitz, das sind nicht nur Namen, das sind lebendige Erinnerungen, die in den Seelen von Generationen verwurzelt sind und unaufhörlich an unser Gewissen klopfen. Verzicht ist Verrat."

    3.1.1985: Der Fraktionsvorsitzende der SPD Vogel,
    hat Bundeskanzler Kohl aufgefordert, dem Begriff ,Verzichtpolitiker' entschieden entgegenzutreten. Vogel nannte es erschreckend, daß unbelehrbare Vertriebenenfuktionäre dazu übergingen, Politiker, die für die Unantastbarkeit der Oder-Neiße-Grenze und der anderen europäischen Grenzen eintreten, als Verzichtler oder Verzichtspolitiker zu beschimpfen."

    Das Letzte: siehe 8.3.1999 !

    23.4.1999: Welttag des Buches. An diesem Tage lasen wir wiedereinmal viel Interessantes in: Österreich - der "Zweite deutsche Staat"?. Von Walter Wiltschegg; Leopold Stocker Verlag, Graz, Stuttgart.

    9.11.1999: 10 Jahre Mauerfall!

    30.3.2000: Rudolf Kirchschläger gestorben. MKV Waldmark Horn. Österr. Bundespräsident 1974-1986.

    12.5.2000: "120 Jahre für Volkstum und Heimat". Die Österreichische Landsmannschaft, die ja der Nachfolgeverein des Deutschen Schulvereins ist, lud zum Schulvereinstag 2000. Sie feierte ihr 120-jähriges Bestehen mit einer großen Festveranstaltung im großen Saal der Börse. Den Festvortrag "Kärnten 80 Jahre nach der Volksabstimmung - im Spannungsfeld Europas" hielt der Obmann des Kärnter Heimatdienstes Dr. Josef Feldner.

    13.5.2000: Die jüngste Eckartschrift wird vorgestellt: Der Deutsche Schulverein. Beiträge zum 120. Gründungstag, 13. Mai 1880.

    20.5.2000: 100. Stiftungsfest der Wiener katholischen Korporationen Nordgau und Kürnberg. Nordgau wurde 1900 als "Deutsche Landsmannschaft katholischer Studenten aus den Sudetenländern" gegründet.

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